Wir freuen uns riesig, dass die Süddeutsche Zeitung über unser Projekt berichtet hat. Es ist eine große Ehre und ein besonderer Moment für unser Team. Der Artikel mit dem Titel „Weil niemand mit seinen Problemen allein sein soll“ erzählt die Geschichte von AidMax, unserer Vision und dem Ziel, Jugendlichen in Krisensituationen schnell und sicher Unterstützung zu geben.
In dem Beitrag wird AidMax als ein Chatbot beschrieben, der jungen Menschen zwischen 13 und 23 Jahren zuhört, empathisch reagiert und in Notlagen passende Hilfe anbietet. Dabei steht nicht die Technik im Vordergrund, sondern das, was zählt: Mitgefühl, Vertrauen und Hoffnung.
Ein besonderer Moment voller Offenheit und Empathie
Für uns war das Interview im Cafe des großen SZ-Gebäudes ein Erlebnis, das wir nie vergessen werden. Inspiriert von intensiven Gesprächen, ehrlichem Interesse und spannenden Fragen entstand eine Atmosphäre, die uns sehr berührt hat. Das anschließende Fotoshooting rundete diesen Tag perfekt ab und zeigte uns, wie viel Offenheit und Neugier auch in der Redaktion für Themen rund um mentale Gesundheit steckt.
Wie wir auch auf LinkedIn geschrieben haben:
„Wir freuen uns riesig, dass die Süddeutsche Zeitung über unser Projekt berichtet hat und sind unglaublich dankbar für die Möglichkeit, AidMax und unsere Vision, Jugendlichen in Krisensituationen psychisch zu helfen, einer so großen Leserschaft vorstellen zu dürfen.
Ein riesiges Dankeschön an Nicole Graner von der Redaktion der Süddeutschen Zeitung für das Vertrauen, das Interesse und den Raum, den ihr Projekten wie AidMax gebt.“
Über den Artikel: Ein Chatbot mit Herz
Der Bericht der Süddeutschen Zeitung erzählt von AidMax als einem digitalen Begleiter, der Jugendlichen zuhört, wenn sie sich einsam, überfordert oder hoffnungslos fühlen. Er zitiert Katja Artmann, Kommunikationsdesignerin und Mitentwicklerin, die sagt: „Weißer Kugelkopf, rundes Bäuchlein, schwarze Knopfaugen, kein Schneemann, sondern einfach ein süßer Roboter.“ Genau das spiegelt die Seele von AidMax wider: freundlich, menschlich und nahbar.
Katja hat AidMax entworfen, um jungen Menschen Mut zu machen. Sie erklärt im Interview: „Wir wollten, dass AidMax Geborgenheit ausstrahlt und dass sich Jugendliche sicher fühlen, wenn sie schreiben. Hilfe zu suchen ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Stärke.“
Auch Korbinian Zacherl, Wirtschaftsinformatiker und Doktorand an der Hochschule München, kommt im Artikel zu Wort. Er entwickelte AidMax ursprünglich im Rahmen seiner Masterarbeit. Seine Motivation entstand aus einer persönlichen Erfahrung. Nach einer Zeit der Einsamkeit und dem tragischen Verlust der Tochter eines engen Freundes reifte in ihm der Wunsch, etwas zu schaffen, das wirklich hilft. „Ich wollte etwas entwickeln, das jungen Menschen in Krisenmomenten zuhört und verhindert, dass sie sich allein fühlen.“
Unterstützung durch den IHelp-Project eV
Träger des Projekts ist der gemeinnützige Verein IHelp-Project eV, gegründet 2017 von Karl Fürsich. Er verlor seine Tochter Melissa durch Suizid und setzt sich seither mit ganzem Herzen für Prävention und Aufklärung ein. Seine Worte im Artikel bewegen: „Man kann in die Krankheit Depression nicht hineinsehen, aber junge Menschen brauchen Ansprechpartner, wenn es ihnen nicht gut geht. Und zwar jederzeit.“ Genau das leistet AidMax: Er ist immer da und hilft, den ersten Schritt zu machen, bevor es zu spät ist.
In den Chatverläufen, die im Artikel zitiert werden, zeigt sich AidMax’ Stärke. Wenn jemand schreibt „Mir wächst alles über den Kopf“, antwortet er ruhig und empathisch: „Das klingt überwältigend. Es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Was belastet dich gerade am meisten?“ Er schafft es, auf Augenhöhe zu sprechen und gleichzeitig Orientierung zu geben.
Von München in die Welt: AidMax als Hoffnungsträger
Die Süddeutsche Zeitung hebt hervor, dass AidMax nicht als Ersatz für Therapie gedacht ist, sondern als Begleiter, der unterstützt und in akuten Situationen auffängt. Wenn es notwendig ist, verweist AidMax direkt an Beratungsstellen und Fachkräfte. So verbindet das System technologische Innovation mit psychologischer Verantwortung.
Besonders stolz sind wir auf die Erwähnung unseres Erfolgs beim Social Impact Award 2025. AidMax schaffte es dort ins Finale und belegte beim Community Voting einen großartigen zweiten Platz, nur acht Stimmen hinter Platz eins. Diese Anerkennung zeigt, wie groß das Vertrauen in unsere Arbeit ist und wie wichtig es ist, jungen Menschen niedrigschwellige Hilfe anzubieten.
Ein Blick nach vorn
Das Feedback auf den Artikel war überwältigend. Viele Leserinnen und Leser der Süddeutschen Zeitung schrieben uns, dass sie berührt waren und das Projekt Hoffnung gibt. Genau das ist unser Ziel: AidMax soll Menschen verbinden, Mut machen und zeigen, dass niemand mit seinen Problemen allein bleiben muss.
Wir danken der Süddeutschen Zeitung und besonders Nicole Graner für das Vertrauen und die wunderbare Zusammenarbeit. Diese Veröffentlichung ist für uns nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Ansporn, AidMax weiterzuentwickeln. Gemeinsam möchten wir eine Gesellschaft schaffen, in der mentale Gesundheit offen besprochen und ernst genommen wird.

(Foto: AidMax-Team, Süddeutsche Zeitung)