Zum Inhalt springen
details

Details

Das AidMax Projekt entstand aus einem sehr persönlichen und bewegenden Moment heraus. Die Idee wurde geboren, als der Gründer während seiner Masterarbeit an der Hochschule München nach Wegen suchte, wie Technologie Menschen in seelischen Krisen helfen kann. Die Grundlage bildeten reale Erfahrungen mit Einsamkeit, Überforderung und Verlust, die die Frage aufwarfen, warum es für junge Menschen so schwer ist, in akuten Krisen schnelle Unterstützung zu finden. Aus diesem inneren Antrieb heraus entstand der Wunsch, eine Plattform zu schaffen, die Empathie und künstliche Intelligenz miteinander verbindet. Eine Plattform, die zuhört, wenn sonst niemand da ist, und jungen Menschen Mut macht, über ihre Gefühle zu sprechen.

Die Masterarbeit wurde unterstützt von Professorinnen und Professoren der Hochschule München und diente als wissenschaftliches Fundament für die Entwicklung des ersten AidMax Prototyps. In Zusammenarbeit mit Psychologinnen, Forschern und KI-Expertinnen entstand ein Konzept, das auf psychologische Erkenntnisse und ethisch verantwortungsvolle Technologie setzt. Ziel war von Beginn an, eine künstliche Intelligenz zu schaffen, die nicht nur reagiert, sondern wirklich versteht, was Menschen in Krisensituationen bewegt. AidMax wurde so entwickelt, dass die Gespräche einfühlsam, sicher und anonym geführt werden können. Diese Kombination aus Technologie, Empathie und Datenschutz wurde schnell zum Markenzeichen des Projekts.

Aus der Masterarbeit entwickelte sich bald ein interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das heute Teil einer laufenden Doktorarbeit ist. Im Mittelpunkt steht die wissenschaftliche Frage, wie künstliche Intelligenz in der Lage sein kann, emotionale Signale zu erkennen, psychologische Muster zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Diese Arbeit verbindet Informatik, Psychologie und Kommunikationsdesign zu einem gemeinsamen Ziel: das seelische Wohl junger Menschen zu fördern. Dabei fließen aktuelle Erkenntnisse der psychologischen Forschung, maschinelles Lernen und praktische Erfahrungen aus der Arbeit mit Jugendlichen zusammen.

Ein zentraler Meilenstein in der Entwicklung von AidMax war die Aufnahme in das Precelerator Programm des Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE). Diese Zusammenarbeit hat das Projekt entscheidend geprägt. Das SCE unterstützt AidMax nicht nur mit Coaching und fachlicher Beratung, sondern hilft auch dabei, aus einer Forschungsinitiative ein langfristig tragfähiges soziales Innovationsprojekt zu formen. Die Gründerinnen und Gründer von AidMax profitieren dabei von den Erfahrungen und Netzwerken anderer Start-ups, Expertinnen und Mentorinnen, die sich für nachhaltige gesellschaftliche Wirkung einsetzen. So entsteht aus wissenschaftlicher Forschung ein Projekt mit echter Reichweite und Wirkung.

Parallel zur wissenschaftlichen Weiterentwicklung arbeitet das Team kontinuierlich an neuen Funktionen des AidMax Chatbots. Geplant sind beispielsweise Module, die persönliche Stimmungen besser erkennen, Gespräche individueller gestalten und gleichzeitig Empfehlungen für weiterführende Hilfe anbieten. Auch der Aufbau einer mobilen App und die Integration von Sprachfunktionen sind Teil der aktuellen Entwicklungsphase. Damit soll AidMax künftig noch besser erreichbar sein und auch Jugendlichen helfen, die lieber sprechen als schreiben. Außerdem wird daran gearbeitet, AidMax in Schulen, Universitäten und Beratungsnetzwerke einzubinden, um Betroffene schneller an professionelle Unterstützung vermitteln zu können.

Ein besonderer Fokus der laufenden Doktorarbeit liegt auf der ethischen Gestaltung der KI. Jedes neue Feature wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Das Projekt folgt klaren Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre, zur Transparenz der Algorithmen und zur Vermeidung von Diskriminierung. AidMax soll nicht nur technologisch führend sein, sondern auch Vorbild für verantwortungsvolle KI im sozialen Bereich werden. Deshalb wird jede Entscheidung, jede Änderung und jede neue Funktion gemeinsam mit Fachleuten aus Ethik, Psychologie und Datenschutz abgestimmt.

Langfristig verfolgt das AidMax Projekt die Vision, europaweit verfügbar zu werden. Die Kombination aus Forschung, sozialem Engagement und technologischem Fortschritt macht AidMax zu einem einzigartigen Vorhaben im Bereich mentaler Gesundheit. Mit Unterstützung des Strascheg Center for Entrepreneurship und der Hochschule München wird AidMax Schritt für Schritt zu einer Plattform ausgebaut, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen überall Hoffnung, Sicherheit und Orientierung bietet. Das Ziel ist klar: Kein Mensch soll sich in einer Krise jemals wieder allein fühlen müssen.

AidMax steht für Mitgefühl, Wissenschaft und Innovation. Es verbindet die Kraft moderner Technologie mit echter Menschlichkeit und schafft so einen Ort, an dem Zuhören und Verstehen im Mittelpunkt stehen. Was einst als akademisches Projekt begann, ist heute eine wachsende Bewegung, die Mut macht, über psychische Gesundheit zu sprechen und Hilfe neu zu denken.